Mittwoch, 5. Juli 2017

Diablo 3: Zurück mit den Toten

Wie heißt es so schön in Goethes „Faust“? „Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht.“ Okay, nicht alles. Der Totenbeschwörer aus Diablo 2 zum Beispiel – der war ziemlich cool und ein riesiger Fan-Favorit. Das ist natürlich auch den Entwicklern bei Blizzard nicht entgangen – weshalb sie bald die Katze aus dem Leichensack lassen: Der hellhaarige und hellhäutige Grufti-Typ aus dem zweiten Diablo-Teil erhebt sich aus dem Grab und schneidet sich in Diablo 3 hinein. Leichen werden explodieren. Knochenspeere werden Monsterhäute piercen. Tote Körper werden verschlungen werden. Kurzum: Stellt euch auf jede Menge Spaß ein!



Den Reboot-Necromancer gibt’s in Diablo 3 in zwei totenbleichen Ausführungen: Ihr könnt euch wahlweise als Männlein oder Weiblein durch die Spielwelt Sanktuario schlitzen. Wie es sich für einen Kenner der dunklen Künste gehört, zieht der Totenbeschwörer wie damals mit jenseitigen Helfern in die Schlacht. Voll retro beschwört ihr Skelettkrieger oder einen treuen Golem, bringt mit Knochenspeeren Monster zum Platzen oder lasst es mit Kadaverexplosion Leichenteile regnen. Neu und gern gesehen: Eure Knochenkrieger nehmen jetzt wie brave Kläffer aus der Hundeschule auch direkte Befehle entgegen. Ums Beschwören an sich müsst ihr euch praktischerweise nicht kümmern – die Skelettschergen werden in regelmäßigen Abständen beschworen. Aktiv müsst ihr dann nur auf ein Monster klicken und schon dreschen eure Magermodels aufs Wunschopfer ein.

Der neue Alte hat aber auch frische Tricks drauf. Grundsätzlich finden sich die Skill-Säulen von früher auch im aufgetauten Totenbeschwörer wieder: Gift- und Knochenzauber, Flüche, Herbeirufungszauber. Dafür ist euer Leichenmann – beziehungsweise neuerdings auch eure Leichenfrau – jetzt viel stärker als früher auf Fern- und Nahkampf getrimmt.


Wer den Kreaturen ganz nah auf den Leichenleib rücken will, schwingt einfach die neue Todessense. Die zerlegt in einem Bogen alles vor euch in blutige Einzelteile. Um nicht von Monstermassen überwältigt zu werden, belegt eure Feinde einfach mit dem „Egelfluch“. Der heilt euer Alter Ego mit jedem ausgeteilten Schaden ein wenig. Wenn ihr eure Gegner lieber zur lahmen Schnecke macht, ist „Altern“ euer Ding. Der Fluch reduziert die Bewegungsgeschwindigkeit der Monster deutlich. Auf Builds wie früher, die hauptsächlich auf Flüche setzen, müsst ihr diesmal aber wohl eher verzichten: Insgesamt gibt es diesmal nur drei Flüche – also Buffs, mit denen ihr die Monsterhorde schwächt.

Eure unheilige Magie kostet Essenz. Die generiert ihr zum Beispiel mit „Verschlingen“. Heißt: Euer Nekromant macht einen kleinen Leichenschmaus und labt sich an Kadavern. Sehr cool und ziemlich effektiv im Nahschlachten ist die „Todesnova“, die eine blutige Druckwelle um euch erzeugt. Um nicht ins Gras zu beißen, sollte sich euer Modermann aber besser mit der Fähigkeit „Knochenrüstung“ schützen, die den erlittenen Schaden reduziert.

Gesamter Beitrag auf redbull.com

Dienstag, 14. März 2017

Diablo 3: Totmacher leben länger

Der Totenbeschwörer aus „Diablo 2“ erhebt sich nach 17 Jahren aus dem Grab und bringt frischen Leichenwind in „Diablo 3“ – mit schnittiger Sense, schlagkräftigem Blutgolem-Kumpel und explodierenden Kadavern.

Nicht wenige „Diablo“-Fans hatten sich zur Veröffentlichung von „Diablo 3“ einen ganz bestimmten Fan-Favoriten mit hellen Haaren und dunkler Aura als spielbaren Helden erhofft, doch Entwickler Blizzard verwehrte ihnen diesen Wunsch. Die Rede ist natürlich vom Totenbeschwörer, den Spieler in „Diablo 2“ im Jahr 2000 kennen und lieben gelernt haben.



Jetzt macht Blizzard Fan-Träume wahr – und zieht den Schwarzmagier im kommenden, bislang noch nicht terminierten Inhalts-Update für „Diablo 3“ aus der Retro-Gruft ins Hier und Jetzt. Am Look des Leichenfledderers hat sich in „Rückkehr des Totenbeschwörers“ nichts verändert: Er ist immer noch der Typ, der wie Batman nur in schwarzen Klamotten arbeitet und helles Haupthaar zum Goth-Style trägt. Im Gegensatz zu damals dürfen Sie diesmal jedoch wahlweise als männlicher oder weiblicher Charakter okkulte Flüche ausstoßen.

Doch was steckt unter der fahlen Haut des Totenbeschwörers? Das Skill-Skelett der neuen Klasse baut zwar auf alte Knochen, Blizzard mischt aber auch behutsam frische Ingredienzen ins Revitalisierungs-Elixier. Über einige der altbewährten Fähigkeiten dürften sich besonders „Diablo 2“-Jünger freuen: Mit von der Partie ist beispielsweise der Blutgolem, jener kolossale Weggefährte, der Feinden den Lebenssaft raubt und Sie auf diesem Wege heilt. Auch beschworene Skelettkrieger (denen Sie dieses Mal jedoch direkt Befehle geben können) sowie der gute, alte Knochenspeer, der als durchdringendes Projektil Tod aus der Ferne sät, sind Teil des Totenbeschwörer-Comebacks. Nicht zu vergessen: die äußerst spaßige Kadaverexplosion, mit der Sie gefallene Widersacher wie Piñatas zum Platzen bringen und flächendeckend Schaden verursachen ...

Mehr hier